Peter Müller und Johann Bauer sind bei der Rallye W4 am kommenden Wochenende in leitender Funktion tätig. Ein bewährtes Duo, das auch die Jännerrallye in unaufgeregter Art unter Kontrolle hatte.
Fotos: Harald Illmer, IG Rallye Fotoservice
Nur noch vier Tage bis zum Start der ersten Rallye W4, die sich als Nachfolger der traditionellen, aber leider letztes Jahr für beendet erklärten Rallye Waldviertel etablieren will – mit neuem Namen, mit neuer Organisations-Crew, jedoch mit den altbewährten und besten Schotterprüfungen des Landes.
Neo-Organisator Christian Schuberth-Mrlik hat für seine erste zu bewältigende Rallye einen erfahrenen Regisseur engagiert. Peter Müller wird als Rallyeleiter fungieren und seine ganze Erfahrung in das Saisonfinale einbringen. Von dieser hat der Niederösterreicher aus Weissenbach an der Triesting bekanntlich genug. Als Copilot wurde der im Jahr 2000 mit Manfred Stohl Gruppe-N-Weltmeister, außerdem dirigierte er u. a. schon die besten Rallye-Piloten des Landes wie PWRC-Welt- und Europameister Andreas Aigner oder die Staatsmeister Beppo Harrach und Kris Rosenberger gekonnt durch die schwierigsten Passagen.
Bei der heurigen Jännerrallye zog Peter Müller als Rallyeleiter mit dem routinierten Bayern Johann Bauer als Stellvertreter in umsichtiger und vor allem unaufgeregter Weise die Fäden. Kein Wunder, dass das österreichisch-deutsche Duo auch nächstes Jahr in Freistadt in leitender Rolle agieren wird.
Vorerst steht für Peter Müller und sein Team jedoch die Rallye W4 am 16./17. November im Raum Horn bzw. Fuglau auf dem Programm. Eine Aufgabe, die für Müller gleichzeitig eine Ehre wie auch eine Herzensangelegenheit ist.
Peter Müller: „In erster Linie ist es fantastisch, dass es mit der Rallye W4 dank Christian Schuberth-Mrlik doch noch eine Fortsetzung des Traditionslaufs im Waldviertel gibt. Die wunderschönen Schotterprüfungen sind ja für jeden Rallyefahrer ein wahres Paradies. Umso mehr freut es mich, dass ich hier mit einem bewährten Team als Rallyeleiter eine wichtige Rolle einnehmen darf. Von der Anzahl der Bewerber (Anm. (inklusive der als Vorgruppe startenden Emotion Group 51 Teams) und vor allem der sportlichen Qualität mit immerhin neun R5-Boliden bin ich eigentlich sehr positiv überrascht. Die meisten Rallye-Asse sind momentan ja wahrscheinlich dabei, ihr Budget für nächstes Jahr aufzustellen oder haben dieses vielleicht auch schon zusammen. Da ist es vom Geld her nicht einfach uns schon gar nicht selbstverständlich, einen Lauf einzuschieben, in dem es um keine Meisterschaftspunkte geht. Ich als Rallyeleiter und mein Team werden auf jeden Fall all unser Wissen in die Waagschale werfen, damit die Rallye W4 in der Saison 2019 ein Mitglied der Staatsmeisterschaft sein kann. Deshalb freuen wir uns auf eine schöne, hoffentlich zwischenfallfreie Veranstaltung.“
Rallye W4 2018
Sportpressedienst
Armin Holenia, Wolfgang Nowak
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